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Das Asset Management des Pictet-Water Fonds (933349 | LU0104884860) gab das Soft Closing des Wasserfonds zum 01.09.2017 bekannt.

Der Wasserfonds von Pictet wurde Anfang 2000 aufgelegt und erfreute sich in all den Jahren kontinuierlicher sowohl bei Privatanlegern, welche in das Thema Wasser über eine Fondslösung investieren wollen, als auch bei großen institutionellen Investoren wie Pensionskassen und Stiftungen stetig wachsender Beliebtheit. Die zuletzt stabile und kontinuierliche Wertentwicklung führte zu einem stärker als geplanten Zuwachs des Fondsvolumens in den verschiedensten Anteilsklassen. Durch die konzeptionellen Einschränkungen des Fonds (Fokusierung auf die Branche der Wasseraktien) nähert sich der Fonds langsam aber sicher einer Grenze an, die eine effiziente Umsetzung zunehmend schwierig macht.

Um die Performance und vor allem das Anlageuniversum nicht zu verwässern und weiter aktive Aktienselektion in der Wasserbranche betreiben zu können, hat sich das Pictet Asset Management, wie bereits in der Vergangenheit wiederholt angewendet, zu dem Schritt des Soft Closings am dem 01.09.2017 entschlossen. Der Zufluss an hoher Liquidität soll hierdurch gebremst werden.

Aktuell ist es von Seiten des Management geplant, ab dem 01.09.2017 weiterhin Transaktionen von bis zu 1 Million Euro pro Tag und Investor zuzulassen. Der Unterschied zu anderen Fonds die einem Soft-Closing von Seiten der Gesellschaft unterliegen, ist die Möglichkeit, dass weiterhin Neukäufe bis zu 1 Million Euro pro Tag möglich sind. Für Sparpläne und Einmalanlagen, die sich in Größenordnungen einen durchschnittlichen Privatanlegers bewegen, besteht somit kein akuter Handlungsbedarf. Einzig professionelle Investoren sind mit dieser Maßnahme zum Handeln gezwungen.

Dieser Schritt zeigt klar, dass das Pictet Asset Management verantwortungsvoll mit den bereits investierten Geldern der Anleger im Fonds und den künftigen Performancechancen in dem doch begrenzten Markt der Wasseraktien und Wasserbranche umgeht. Ein „unkontrollierter“ Mittelzufluss wäre kurzfristig deutlich rentabler für den Asset Manager, langfristig werden hierdurch die meistens gut performende Fonds verwässert und zu nur noch mittelmäßig performenden Fonds gemacht. Die Priorität des Managements wird mit diesem Schritt, zum Wohl der Anleger, richtig gesetzt !